BDI
Die Sektion Infektiologie des Berufsverbandes Deutscher Internistinnen und Internisten bietet gesundheits- und berufspolitische Informationen für Mitglieder, interessierte Ärzte und Patienten aus der Inneren Medizin an.
Der Berufsverband Deutscher Internistinnen und Internisten e.V. (BDI) ist mit rund 21.000 Mitgliedern einer der drei großen Ärzteverbände Deutschlands. Der Verband wurde 1959 gegründet. Die zunehmende Spezialisierung in der Inneren Medizin, die zunächst zu den Teilgebieten Gastroenterologie, Kardiologie und Pulmologie führte, wurde anfangs nur zögerlich vom BDI unterstützt. Inzwischen gibt es im BDI jedoch nicht nur Sektionen für die Schwerpunktgebiete der Inneren Medizin. Auch die Infektiologie wurde 2003 als Quasi-Schwerpunkt im Einvernehmen mit der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin akzeptiert. Entsprechend wurde die BDI-Sektion Infektiologie gegründet. Ihr Sprecher ist aktuell Prof. Dr. Andrew Ullmann, Würzburg.
Der BDI setzt sich in vielen praktisch hochrelevanten Bereichen für eine Verbesserung der beruflichen Bedingungen von Internisten und für qualitativ hochstehende Patientenversorgung durch Internisten ein. Ziele sind u.a.
- Zusammenarbeit zwischen Klinik und Praxis „Soviel ambulant wie möglich – soviel stationär wie nötig”
- Abbau von Konkurrenzdenken und Fronten und den Aufbau einer intensiven Kommunikation der Beteiligten und konsiliarische Kooperation zwischen niedergelassenem Arzt in der Praxis und kompetenten Klinikspezialisten
- Keine Behinderungen bei prä- und poststationärer Behandlung
Die BDI-Sektion Infektiologie ist bestrebt, Infektiologie zu einem Schwerpunkt der Inneren Medizin zu machen. Es besteht eine enge Kooperation mit der DGI, mit den niedergelassenen HIV-Medizinern (DAGNÄ) und mit dem BDI-Arbeitskreis Tropen-/Reisemedizin und Impfwesen.
Vorsitzender der Sektion ist
Prof. Dr. med. Andrew Ullmann, MdB
Universitätsklinik Würzburg
Julius-Maximillians-Universität
Med. Klinik u. Poliklinik II
Oberdürrbacher Str. 6
97080 Würzburg
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