News-Archiv
Im News-Archiv finden Sie alle Neuigkeiten der DGI aus den letzten Jahren.
31.08.2021
Eine dritte Impfdosis – rational und solidarisch entscheiden: Stellungnahme der DGI
19.07.2021
S1-Leitlinie zu Post-COVID/Long-COVID erschienen
07.07.2021
Neue Leitlinie zu COVID-19 veröffentlicht
22.06.2021
Infektiologen und Tropenmediziner vergeben im Rahmen des KIT 2021 ihre Wissenschaftspreise
02.06.2021
KIT 2021: Hauptprogramm veröffentlicht
06.05.2021
Meilenstein für die infektiologische Forschung und Versorgung in Deutschland: Der Facharzt „Innere Medizin und Infektiologie“ kommt
22.04.2021
Gemeinsame Stellungnahme der Fachgruppe COVRIIN, des STAKOB und der DGI zum Einsatz von inhalativen Steroiden bei ambulanter COVID-19-Infektion
14.04.2021
INITIALISE – „Innovations in Infection Medicine“ bietet jungen INfektiologinnen und Infektiologen individuelle Karriereförderung in der Infektionsforschung
08.04.2021
HIV / AIDS-Forschungspreis 2021 wurde vergeben
07.04.2021
Meta-Alexander-Preis 2021: Fristverlängerung bis zum 2. Mai 2021
16.03.2021
KIT2021: Anmeldung ist geöffnet und Vorprogramm veröffentlicht
01.03.2021
COVID-19 – Impfen mit allen verfügbaren Impfstoffen: Stellungnahme der DGI
23.02.2021
Stationäre Behandlung von COVID-19-Patienten: Fachgesellschaften aktualisieren Leitlinie
18.02.2021
Wirksamkeit und Einsatz der derzeit vorhandenen Impfstoffe in Deutschland: Stellungnahme der DGI und der DGPI
25.01.2021
KIT2021: Abstracteinreichung geöfffnet
18.01.2021
DGI schreibt Nachwuchspreise 2021 aus
13.01.2021
AIDS-Preis 2021: Bewerbungsfrist verlängert!
2020
27.12.2020
Start der Impfung: DGI ermutigt medizinisches Personal, Impfung wahrzunehmen
24.11.2020
S2k-Leitlinie mit Empfehlungen zur stationären Behandlung von Patienten mit COVID-19 veröffentlicht
03.11.2020
Aktuelle Beurteilung der Lage
26.10.2020
Gebot der Stunde: Jeder Einzelne muss jetzt umsichtig und verantwortungsvoll handeln, um weiteren Anstieg der Infektionen zu verhindern
08.10.2020
RKI und BZgA stellen kostenlose Infomaterialien zur Grippeschutzimpfung zur Verfügung
24.09.2020
DGI und STAKOB bilden Infektiologie-Beratungsnetzwerk für ÄrztInnen
22.09.2020
Update der Konsensus-Empfehlungen zur COVID-10 Pharmakotherapie der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie (DGI)
30.07.2020
Konsensus-Empfehlungen zur COVID-19 Pharmakotherapie der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie (DGI)
21.07.2020
Meta-Alexander-Preis 2020 wurde vergeben!
17.06.2020
DZIF-Doktorandenpreise der DGI 2020 wurden vergeben!
16.06.2020
KIT 2021 – Vorankündigung
11.05.2020
KIT 2020 wird abgesagt
07.04.2020
Senioren vor COVID-19 schützen – Junge infizieren: Ein gefährlicher Irrweg
03.04.2020
Aktuelle Informationen zu COVID-19 (Update vom 03.04.2020)
17.03.2020
LEOSS – Europäisches Fallregister für Patientinnen und Patienten mit SARS-CoV-2-Infektion
16.03.2020
Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie und der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin:
Leben retten! – nur eine rasche „Notbremsung“ kann jetzt helfen
16.03.2020
Aktuelle Informationen zu COVID-19
16.03.2020
Die DGI ist nun bei Twitter
11.03.2020
COVID-19-Ausbruch: DGI fordert rasches und konsequenteres Handeln zur Verlangsamung des Infektionsgeschehens
05.03.2020
Verlängerung der Bewerbungsfrist für die DGI-Doktorandenpreise 2020!
31.01.2020
Informationen zum neuen Coronavirus (2019-nCoV)
27.01.2020
Neuartiges Coronavirus: Einzelne Fälle in Deutschland wahrscheinlich – Risiko für Bevölkerung zurzeit gering
14.01.2020
Die DGI schreibt Nachwuchspreise 2020 aus
2019
19.11.2019
Gemeinsam Strategien gegen Infektionskrankheiten entwickeln
13.11.2019
Weltantibiotikawoche vom 18. bis 24. November 2019 – Weit verbreitet: Irrtümer rund um Antibiotika und Resistenzen
7.11.2019
Influenzaviren gefährden Herzpatienten: Überlebensvorteil durch Grippeimpfung
25.7.2019
Sommerleiden Blasenentzündung: Erstmal ohne Antibiotikum behandeln
24.4.2019
Schwere Infektionen: Leichtes Spiel für gefährliche Erreger – Fehlendes Expertenwissen kostet Menschenleben
28.3.2019
DGI/DGIM-Mentorenprogramm 2019 ausgeschrieben
28.3.2019
DGI schreibt Nachwuchspreise 2019 aus
13.2.2019
Penicillinallergie ist in den meisten Fällen gar keine: Ausweichen auf andere Antibiotika hat Nachteile und ist oft unnötig
2018
5.11.2018
Influenzaimpfung zur Herzinfarktvorsorge: Impfung ähnlich effektiv wie Rauchstopp
4.7.2018
Antiseptika: Effektive Infektionsvermeidung – wenn richtig eingesetzt
22.6.2018
Stechmücken im Gepäck: Bringen Klimawandel und Globalisierung Tropenkrankheiten nach Europa?
26.6.2018
Pressemappe zum 14. Kongress für Infektionskrankheiten und Tropenmedizin
Finden Sie hier alle Informationen zur Pressekonferenz, die am 21.6.2018 im Kölner Gürzenich stattfand.
4.5.2018
Handhygiene stärken – Krankenhausinfektionen vermeiden
Es ist die denkbar einfachste Hygienemaßnahme der Welt: das Händewaschen. Vielleicht wird seine Effizienz gerade deshalb oft unterschätzt. Anlässlich des Internationalen Tages der Händehygiene, den die WHO am 5. Mai begeht, erinnert die Deutsche Gesellschaft für Infektiologie (DGI) daran, dass eine sorgsame Händehygiene das mit Abstand wichtigste und effektivste Mittel ist, um die Übertragung und Ausbreitung von Infektionen zu begrenzen. Dies gilt nicht nur im Alltag, sondern gerade auch in Kliniken und Gesundheitseinrichtungen. Anstatt ineffiziente Maßnahmen wie die Isolierung von Patienten durchzuführen, sollte die Verbesserung der allgemeinen Hygiene, insbesondere der Handhygiene, weiter vorangetrieben werden, so die Experten der Fachgesellschaft.
17.4.2018
Hinweis auf open-label-Studien FURI
Die open-label Studie FURI rekrutiert erwachsene Patienten mit einer dokumentierten invasiven und/oder schweren Pilzerkrankung durch Candida (clinicaltrials.gov). Patienten kommen für die Studie in Frage, wenn die Erkrankung therapieresistent ist oder die Patienten keine zugelassenen oralen Antimykotika erhalten können (z.B. auf Grund von Unverträglichkeit oder Arzneimittelwechselwirkungen) oder eine weitere intravenöse Antimykotika-Therapie aufgrund klinischer oder logistischer Umstände nicht wünschenswert oder durchführbar ist.
5.4.2018
Asymptomatische Bakteriurie: DGI warnt vor häufigem Fehleinsatz von Antibiotika bei Gelenkersatzoperationen
Gelenkersatzoperationen, etwa der Einsatz einer Hüftprothese, gehören zu den häufigsten Eingriffen in Deutschland. Um das Risiko einer Gelenkinfektion zu verringern, erhalten viele Patienten vor dem Eingriff Antibiotika. In manchen Fällen überflüssigerweise – beispielsweise, weil im Urin des Patienten Bakterien gefunden werden. Sofern ein Patient keine Symptome einer Harnwegsinfektion aufweist, sind Bakterien im Urin nur in den seltensten Fällen behandlungsbedürftig. Dennoch wird bei der sogenannten asymptomatischen Bakteriurie (ASB) oft unnötigerweise Antibiotika verabreicht. Eine aktuelle Meta-Analyse zeigt: Es gibt keine Belege dafür, dass eine Antibiotikabehandlung der ASB vor Gelenkoperationen die Rate von Gelenkinfektionen senken kann. Darauf weisen die Experten der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie (DGI) hin. Um die Entstehung von Antibiotikaresistenzen zu reduzieren, setzt sich die Fachgesellschaft unter anderem in ihrer Antibiotic Stewardship-Kampagne für einen rationalen Einsatz von Antibiotika ein.
2017
19.12.2017
Infektionen und Multiresistenzen: Deutschland braucht mehr Experten!
Patienten mit schweren Infektionen profitieren davon, wenn sie bereits früh von spezialisierten Fachärzten mitbehandelt werden. Dieser bereits mehrfach untersuchte Zusammenhang wird nun in einer aktuellen Studie italienischer Wissenschaftler erneut bestätigt: Die Sterblichkeit älterer Patienten mit einer Blutvergiftung war dort deutlich niedriger, wenn die Ärzte der Intensivstation von einem so genannten „Sepsis-Team“ unterstützt wurden. Die Deutsche Gesellschaft für Infektiologie (DGI) nimmt die Studie zum Anlass, erneut auf den Mangel an infektiologisch weitergebildeten Ärzten in Deutschland hinzuweisen. Ihre Forderung nach einer eigenen Facharztausbildung wird auch von der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) unterstützt.
15.11.2017
Tausende vermeidbare Todesfälle durch Sepsis
Seit Jahren liegt die Krankenhaussterblichkeit der schweren Sepsis und des septischen Schocks in Deutschland mit 41,2% 10 bis 20 Prozent höher als z.B. in Australien (18,5%), den USA (23,2%) und England (32.1%). Zwischen 15.000 und 20.000 Todesfälle pro Jahr wären durch Steigerung der Impfraten, Reduzierung vermeidbarer Krankenhausinfektionen und vor allem durch bessere Früherkennung und Behandlung der Sepsis als Notfall vermeidbar.
7.11.2017
Wie lange Antibiotika einnehmen? Einfache Faustregeln greifen zu kurz
Vielen Menschen ist folgende Regel geläufig: Ein Antibiotikum sollte auch noch nach dem Verschwinden der Symptome und stets bis zum Ende der Packung eingenommen werden. Doch diese Faustregel ist überholt. Untersuchungen der letzten Jahre liefern immer mehr Belege, dass bei vielen Infektionen eine kürzere Einnahmezeit genauso wirksam ist.
19.9.2017
Antibiotikaresistenzen global bekämpfen: Experten der Infektionforschung tagen gemeinsam im Hamburg
Infektionskrankheiten gehören weltweit zu den häufigsten Todesursachen. Eine große Herausforderung ist derzeit die Zunahme von Antibiotikaresistenzen: Medikamente, die jahrelang sicher gegen Infektionen wirkten, werden unwirksam. Die Ärzte und Wissenschaftler der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie (DGI) und des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF) stellen dieses Thema in den Mittelpunkt ihrer gemeinsamen Jahrestagung vom 28. bis 30. September in Hamburg.
11.9.2017
DGI/DZIF 2017 – Tagungsprogramm online
Vom 28. bis 30. September 2017 findet im Hamburger Hotel Empire Riverside die 2. gemeinsame Jahrestagung von DGI und DZIF statt.
19.7.2017
Neue EU-Leitlinie empfiehlt Einsatz von Infektiologen – doch die fehlen in den meisten deutschen Kliniken
Ende Juni hat die Europäische Kommission EU-Leitlinien für die umsichtige Verwendung von Antibiotika in der Humanmedizin veröffentlicht. Um die Verordnung von Antibiotika zu verbessern und auch in Zukunft Patienten therapieren zu können, die beispielsweise mit multiresistenten Erregern infiziert sind, komme Infektiologen eine zentrale Rolle zu, so die Kommission. Die Deutsche Gesellschaft für Infektiologie e.V. (DGI) begrüßt die Empfehlungen der Europäischen Kommission und nimmt sie gleichzeitig zum Anlass, auf die Defizite in der infektiologischen Versorgung in Deutschland hinzuweisen. Noch immer seien in vielen deutschen Krankenhäusern weder Infektiologen beschäftigt, noch infektiologische Konsiliardienste etabliert. Das müsse sich dringend ändern, teilt die Fachgesellschaft mit.
28.6.2017
DGIM/DGI-Mentorenprogramm 2017 ausgeschrieben
Nach dem erfolgreichen Verlauf des Mentorenprogramms von DGIM und DGI in den letzten beiden Jahren wird das Programm nun neu aufgelegt. Der Countdown läuft! Noch bis zum 31.7.2017 können Sie sich als Mentee bei uns bewerben.
16.6.2017
Summer School Infektiologie 2017
Nach dem großen Erfolg der ersten von den Jungen Infektiologen organisierten Fortbildungsveranstaltung im März in Köln freuen wir uns, die Neuauflage ankündigen zu können. Vom 18. bis 21. September 2017 hören 25 Nachwuchs-Infektiologen (und alle anderen, die ihre Basics auffrischen und erweitern möchten) spannende Vorträge, nehmen an Konferenzen teil und erarbeiten in Workshops eigene Fälle.
29.5.2017
Wir sind viele!
Die DGI hat die Marke von 1000 Mitgliedern geknackt! Seit einigen Monaten erfahren wir einen besonders großen Zulauf von Infektiologie-Interessierten. Darunter sind viele Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung und Studenten. Wir freuen uns sehr über den damit verbundenen Zuspruch und sehen uns in unserem Bemühen um den Ausbau und die Weiterentwicklung der Infektiologie in Deutschland bestärkt. Vielen Dank für das Vertrauen und auf die nächsten 1000!
29.5.2017
Dramatische Zunahme von Tuberkulose-Infektionen durch multiresistente Erreger
Nach wie vor ist die Tuberkulose eine der zehn häufigsten Todesursachen weltweit. Große Sorgen bereitet Wissenschaftlern vor allem die dramatische Ausbreitung von Infektionen, die durch multiresistente Tuberkulose-Erreger hervorgerufen werden, gegen die kaum noch ein Antibiotikum wirkt. Aktuelle Prognosen, die in der renommierten Fachzeitschrift „Lancet Infectious Diseases“ veröffentlicht wurden, gehen davon aus, dass beispielsweise in Russland in 20 Jahren fast ein Drittel aller Tuberkulose-Erkrankten von dieser Form betroffen sein werden.
11.5.2017
„DGI-Wegweiser“ gestartet
Das Mentorenprogram der Jungen Infektiologen will Medizinstudenten, die sich für Infektiologie interessieren, mit Fachärzten aus der DGI zusammenbringen und durch persönliches Mentoring auf den richtigen Karriereweg bringen. Die Registrierung als Mentor oder Mentee ist ab sofort möglich.
14.3.2017
Infektionsmedizin in Deutschland
Die DGI veröffentlicht gemeinsam mit anderen wissenschaftlichen Fachgesellschaften eine Stellungnahme zur Position der Infektionsmedizin in Deutschland.
1.2.2017
DGI schreibt Preise 2017 aus
Die DGI schreibt auch 2017 drei Doktorandenpreise und einen Förderpreis für Klinische Infektionsforschung aus. Auch der AIDS-Preis wird in diesem Jahr wieder vergeben.
2016
15.12.2016
Wiederholt Lieferengpässe bei Antibiotika: Patientensicherheit ist in Gefahr
Derzeit kommt es auf dem deutschen und internationalen Arzneimittelmarkt erneut zu Lieferengpässen bei Antibiotika. Hiervon betroffen ist unter anderem die hochwirksame Wirkstoffkombination Piperacillin/Tazobactam. DGI und ADKA fordern dringend, wirksame Strategien zu entwickeln, um die Bereitstellung lebenswichtiger Medikamente zu garantieren.
7.12.2016
Beschluss im Bundestag zur Reduzierung von Antibiotika-Resistenzen: Antibiotika gezielt verwenden, Resistenzen eindämmen
Der Deutsche Bundestag hat am 1. Dezember 2016 beschlossen, die Antibiotika-Minimierung in der Human- und Tiermedizin und die Bekämpfung von Antibiotika-Resistenzen konsequent weiterzuverfolgen. Einen entsprechenden Antrag hatten die Fraktionen von CDU/CSU und SPD gestellt. Die Deutsche Gesellschaft für Infektiologie (DGI) begrüßt die Entscheidung. Die Fachgesellschaft weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass der Infektionsmedizin beim rationalen Einsatz von Antibiotika und der Eindämmung von Infektionen mit multiresistenten Erregern eine Schlüsselrolle zukommt.
28.10.2016
Mythen und Fakten zu Influenza: Irrtümer reduzieren Impfbereitschaft
Mit der kalten Jahreszeit beginnt die Influenzasaison. Fällt die saisonale Grippewelle stark aus, so kann sie viele tausend Menschen das Leben kosten – so wie 2014/2015, als nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts 21 300 Menschen infolge der Influenza verstarben. Besonders ältere und chronisch kranke Menschen tragen ein erhöhtes Risiko für schwere Verläufe. Dennoch lassen sich viele Menschen nicht gegen Influenza impfen. Die Gefahren der Erkrankung, aber auch Nutzen und Risiken der Impfung würden vielfach falsch eingeschätzt. Die Akzeptanz der Impfung sei in Deutschland besorgniserregend gering, beklagt die Deutsche Gesellschaft für Infektiologie (DGI). Die Fachgesellschaft empfiehlt insbesondere älteren und chronisch kranken Menschen, sich jetzt gegen Grippe impfen zu lassen.
17.8.2016
Krankenhausinfektionen erfolgreich behandeln: Die Ausbildung macht den Unterschied!
Bei der Behandlung von Krankenhausinfektionen kommt Infektiologen eine Schlüsselrolle zu. Das zeigt eine aktuelle Auswertung mehrerer internationaler Studien. Sie ergab, dass etwa bei der durch Staphylococcus aureus ausgelösten Blutstrominfektion (Sepsis) die Behandlung durch einen Infektiologen die Sterblichkeit der Patienten um rund die Hälfte senkt.
11.8.2016
Förderung der Zusatzweiterbildung Infektiologie
Seit dem 1. Januar 2016 wird die Zusatzweiterbildung Infektiologie mit € 30.000 pro Ärztin / Arzt vom Gesetzgeber gefördert. Mehr Informationen darüber, von wem und wie die Förderung in Anspruch genommen werden kann, finden Sie in unserer Übersicht unter
4.8.2016
MRE – Was hilft noch?
Multiresistente Erreger wie MRSA, gramnegative Erreger oder auch Enterokokken entstehen längst nicht mehr überwiegend im Krankenhaus: In rund 70–80 % bringen die Patienten diese bereits bei der stationären Aufnahme mit. Wie sinnvoll sind MRE-Screenings und welche Maßnahmen sind noch notwendig?
22.6.2016
Wettrüsten von Krankheitserreger und Medizin – Infektiologen fordern übergreifende Antibiotikaresistenz-Bekämpfung
Gegen die zurzeit viel diskutierten „Super-Keime“ wirkt kaum ein Antibiotikum, selbst gegen das bisher als Notfall-Alternative geltende Antibiotikum Colistin sind sie resistent. Derzeit sind neue Antibiotika in der Entwicklung. Diese würden aber die Gefährdungslage nicht ändern können, so Experten im Vorfeld des 13. Kongresses für Infektionskrankheiten und Tropenmedizin in Würzburg. Vielmehr sei es notwendig, die Entstehung neuer „multiresistenter“ Bakterien zu verhindern. Die Infektiologen fordern im Vorfeld ihres Kongresses eine fach- und grenzübergreifende Zusammenarbeit im Kampf gegen resistente Krankheitserreger.
13.6.2016
Flüchtlingsversorgung: Erfahrungen aus dem „Würzburger Modell“ – Individuelle Behandlung statt Massenscreenings
Flüchtlinge durchlaufen bei ihrer Erstregistrierung in Deutschland medizinische Tests, um eine Verbreitung ansteckender Krankheiten zu vermeiden. Verkannt werde dabei, dass die Ankommenden je nach Herkunft unter einem breiten Spektrum an Krankheiten leiden könnten, die der Arzt nicht sofort diagnostizieren kann, so Experten im Vorfeld des 13. Kongresses für Infektionskrankheiten und Tropenmedizin in Würzburg. Die Infektiologen fordern auf Basis ihrer Erfahrungen aus dem „Würzburger Modell“ der Flüchtlingsversorgung eine individuelle Betrachtung eines jeden Patienten und niederschwellige Versorgungsangebote, um dem gesetzlich verankerten Recht der Flüchtlinge auf Gesundheit nachzukommen. Letztendlich spare das sogar Kosten, so zeigen die Erfahrungen aus Würzburg. Ein Vorbild für die bundesweite Flüchtlingsbehandlung will das Projekt dennoch nicht sein.
8.6.2016
Infektiologen braucht das Land: Gesundheitsministerium fördert Zusatzweiterbildung Infektiologie mit 30.000 Euro
Krankenhausinfektionen, multiresistente Erreger, Epidemien und neue Viren – Fachwissen in Infektiologie wird dringend benötigt. Doch in Deutschland gibt es nur 300 Ärzte mit diesen Kenntnissen. Das Bundesgesundheitsministerium fördert deshalb ab sofort infektiologische Zusatzweiterbildungen mit je 30.000 Euro. Die Deutsche Gesellschaft für Infektiologie (DGI) und die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) begrüßen diese Entscheidung sehr. Das sei ein wichtiger Schritt, um Menschen vor Infektionen zu schützen, die infektiologische Versorgung in Deutschland zu verbessern und damit drängende medizinische Themen anzugehen.
2.6.2016
Experten fordern: Häufiger auf HIV und Hepatitis testen
Rund 400 000 Menschen in Deutschland tragen das Hepatitis C-Virus in sich – viele davon als sogenannte Alt-Infektion, die schon vor Jahren erworben und noch nicht diagnostiziert wurde. Ebenso leben hierzulande geschätzte 13 000 Menschen mit einer unentdeckten HIV-Infektion. Beide Erkrankungen machen sich oft erst viele Jahre nach der Infektion bemerkbar, können unbehandelt aber zu schweren und häufig lebensverkürzenden Folgeerkrankungen führen.
25.5.2016
DGIM/DGI-Mentorenprogramm 2016 ausgeschrieben
Nach dem erfolgreichen Start des Mentorenprogramms von DGIM und DGI im letzten Jahr wird das Programm nun neu aufgelegt. Interessierte Nachwuchsärzte können sich bis zum 31.7.2016 bewerben.
22.4.2016
Zika-Virus auf dem Vormarsch
Das Zika-Virus (ZIKV) verbreitet sich derzeit massiv auf dem Amerikanischen Kontinent. Dort trifft es auf eine größtenteils ZIKV-seronegative Bevölkerung, darunter auch viele Schwangere. Es gilt mittlerweile als gesichert, dass eine Infektion in der Schwangerschaft zu schweren Missbildungen bei Neugeborenen führen kann.
15.4.2016
Bakterien im Urin: Keine Symptome, kein Antibiotikum
Schmerzen beim Wasserlassen und häufiger Harndrang sind typische Symptome einer Blasenentzündung. Meist verursachen Bakterien die Infektion. Bei einer schmerzhaften Blasenentzündung ist der Einsatz eines Antibiotikums oft sinnvoll – aber erst dann.
23.3.2016
dgi-net in neuem Gewand!
Sie war fällig, die inhaltliche und optische Neukonzeption. Mit einem klaren und modernen Design in den Farben der DGI und technischen Neuerungen wollen wir vor allem die Benutzerfreundlichkeit deutlich steigern.
Klar strukturiert, sachlich und übersichtlich – das sind die Hauptmerkmale, die wir mit unserem neuen Internetauftritt erreichen wollen. Unsere Beiträge können im neuen Layout besser visuell präsentiert und leichter gefunden werden. Auch auf mobilen Geräten wie Smartphone und Tablet werden die Inhalte der DGI nun optimal dargestellt.
Neben aktuellen Neuigkeiten aus der Gesellschaft und der Infektiologie finden Sie auf der Startseite anstehende Veranstaltungen sowie die neuesten Stellenangebote. Artikel und Inhalte können jetzt ganz einfach in sozialen Medien geteilt und diskutiert werden. Auch der Mitgliederbereich mit Login und kostenfreiem Zugriff auf die Inhalte der Infection ist im neuen Design vereinfacht.
Wir hoffen, dass Sie sich auf unserer neuen Seite schnell zurecht finden. Lob, Kritik, Anregungen und Wünsche nehmen wir gerne hier entgegen.
8.3.2016
Stellungnahme zur Therapie der Tularämie veröffentlicht
Der ständige Arbeitskreis der Kompetenz- und Behandlungszentren für hochkontagiöse und lebensbedrohliche Erkrankungen am Robert Koch-Institut (STAKOB) hat unter Mitwirkung der DGI Hinweise zur Therapie dieser relativ seltenen aber unbehandelt häufig letal verlaufenden Erkrankung veröffentlicht.
Der Arbeitskreis erstellt u.a. Therapiehinweise für seltene Infektionskrankheiten oder Toxinvergiftungen, für die keine Therapieleitlinien existieren. Die ganze Stellungnahme lesen Sie hier.
10.2.2016
KIT 2016: Infektionskrankheiten interdisziplinär behandeln – Infektiologen und Tropenmediziner tagen in Würzburg
Würzburg, Februar 2016 – Infektionskrankheiten stellen besondere Herausforderungen an die klinische und wissenschaftliche Medizin verschiedenster Fachrichtungen, die Gesundheitspolitik und die Gesellschaft. In Zeiten globaler Flüchtlingsbewegungen, dem Vormarsch multiresistenter Erreger und der Ausbreitung von Viruserkrankungen wie Zika rücken Infektiologie und Tropenmedizin verstärkt in den Fokus. Daneben erfordern langjährige Themen wie HIV/AIDS, Virushepatitiden und opportunistische Infektionen bei Immunsuppression durch neue Entwicklungen eine Neubewertung und Ausrichtung von Wissenschaft und klinischer Patientenversorgung. Auf dem 13. Kongress für Infektionskrankheiten und Tropenmedizin (KIT 2016) vom 15. bis 18. Juni 2016 in Würzburg diskutieren Experten den aktuellen Forschungsstand ihres Fachgebiets und regen zum fachübergreifenden Austausch an. Wissenschaftler können ihre Abstracts noch bis zum 22. Februar 2016 einreichen.
5.2.2016
DZIF-Doktorandenpreise der DGI 2016
Gefördert vom Deutschen Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) schreibt die DGI in diesem Jahr drei Doktorandenpreise (Dotierung: € 500,-) aus. Bewerbungsschluss ist der 30.04.2016. Alle Informationen zur Bewerbung finden Sie hier.
5.2.2016
DGI-Förderpreis für Klinische Infektionsforschung 2016 der Meta-Alexander-Stiftung
Die DGI schreibt den Förderpreis für Klinische Infektionsforschung für das Jahr 2016 im Namen der Meta-Alexander-Stiftung aus. Für den mit € 3500 dotierten Preis können sich Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus dem deutschsprachigen Raum mit Erfahrungen im Bereich der Infektiologie bewerben. Bewerbungsschluss ist der 30.04.2016. Alle weiteren Informationen finden Sie hier.
2015
18. Dezember 2015: Der 400. ABS-Experte wurde in Freiburg zertifiziert: für mehr Expertise und Qualität in deutschen Krankenhäusern für einen effektiven Kampf gegen Antibiotikaresistenzen. Frau Dr. Antje Pfaffe aus Potsdam wurde 400ste ABS-Expertin. Viel Applaus und als Besonderheit eine Eintrittskarte für das kommende „InfektioUpDate“ 2006 ließen die frisch zertifizierte Ärztin strahlen. Das Ziel der von der DGI gestarteten und 2010-2013 vom BMG unterstützen ABS-Fortbildungsinitiative sei >500 ABS-Experten in deutschen Akutkrankenhäusern bis Ende 2017 – ohne die Notwendigkeit einer nachhaltigen Entwicklung für mehr voll weitergebildete Infektiologen aus dem Auge zu verlieren. Lesen sie hier die Pressemitteilung.
10. Dezember 2015: Tuberkulosescreening bei asylsuchenden Kindern unter 15 Jahren. Lesen Sie hier die ganze Stellungnahme der Arbeitsgruppe AWMF-Leitlinie Tuberkulose im Kindes- und Jugendalter.
22. November 2015: Lesen Sie hier die aktuelle Diskussion zur Weiterbildung zum Infektiologen.
22. November 2015: Von der DGI-Sektion Antibiotic Stewardship, dem ABS-Experten-Netzwerk und dem Verband der Krankenhausapotheker (ADKA) unterstützte Antiinfektiva-Surveillance in Akutkrankenhäusern veröffentlicht ihre Ergebnisse open access und bietet weitere für ein Benchmarking relevante Informationen online. Mehr Informationen hier: https://www.thieme-connect.de/products/ejournals/html/10.1055/s-0041-105938 sowie http://www.antiinfektiva-surveillance.de/files/kh-vergleich_1213_openaccess.pdf
19. November 2015: ABS-Experten-Netzwerk-Treffen in München anlässlich des europäischen Antibiotika-Tages: Mehr Expertise und Qualität in deutschen Krankenhäusern für einen effektiven Kampf gegen Antibiotikaresistenzen. Die Pressemitteilung lesen sie hier.
11. November 2015: Viren und Bakterien im Fokus: DGI und DZIF tagen gemeinsam in München. Die ganze Pressemitteilung lesen Sie hier.
13. Oktober 2015: Politik reagiert auf zunehmende Antibiotikaresistenz, G7-Staaten verabschieden gemeinsame Stellungnahme.
2. Oktober 2015: Die DGI veröffentlicht Therapieempfehlungen bei Nichtverfügbarkeit bestimmter Antiinfektiva im Deutschen Ärzteblatt. Den ganzen Artikel lesen Sie hier.
10. September 2015: Werden Sie zum ABS-Experten mit der Teilnahme an den Antibiotic-Stewardship (ABS)-Kursen der DGIM, DGI und Akademie für Infektionsmedizin! Detaillierte Informationen dazu finden Sie im Flyerund hier.
4. September 2015: Für medizinisches Personal: Das RKI hat ein Merkblatt zu akut behandlungsbedürftigen, für Deutschland ungewöhnlichen Infektionen bei Asylsuchenden, veröffentlicht. Nähere Informationen finden Sie hier.
31. August 2015:In der heute veröffentlichten Pressemitteilung warnt die DGI gemeinsam mit dem Bundesverband Deutscher Krankenhausapotheker (ADKA) vor einer Gefährdung von Patienten durch Lieferengpässe bei Antibiotika. Lesen Sie hier weiter.
07. Mai 2015: Start des Mentorenprogramms der DGIM und der DGI.Das gemeinsame Mentorenprogramm der DGIM und der DGI ist auf dem diesjährigen DGIM2015 in Mannheim erfolgreich an den Start gegangen. Erfreulicherweise konnte die DGI zwei exzellente Mentoren, Frau PD Dr. Susanne Herold, Oberärztin mit Schwerpunkt Infektiologie an der Universitätsklinik Gießen und Herrn Prof. Dr. Jan Rupp, Leiter der Sektion für Molekular und Klinische Infektiologie, gewinnen.Hier gilt unser herzlichster Dank für dieses Engagement.Herzlichst gratulieren, möchte die DGI den zwei ausgewählten Kandidatinnen, welche aus einer Vielzahl an Bewerbungen für dieses privilegierte Programm ausgewählt wurden, Frau PD Dr. med. Maria Vehreschild (Uniklinik Köln) und Frau Dr. med. Isabella Inden (Uniklinik Essen).
30. April 2015: Die DGI und die DGTHG informieren mit folgendem Informationsschreiben über eine Serie von Infektionen mit Mycobacterium chimaera nach Herz-Operationen, die in mehreren europäischen Ländern diagnostiziert wurden (Link). Epidemiologische und mikrobiologische Untersuchungen legen nahe, dass diese Infektionen intraoperativ via Aerosol-Bildung über kontaminierte Temperaturregulierungsgeräte (Heater-Cooler-Units, HCU) der Herzlungenmaschinen von Patienten erworben und erst nach einer Latenz von bis zu 3,6 Jahren diagnostiziert wurden. Informationen beim Schweizerischen Bundesamt für Gesundheit 14.7.2014 (Link), RKI 30.4.2015 (Link), BfArm 30.4.2015 (Link), ECDC-News (Link) & ECDC Risk Assessment 30.4.2015 (Link), Public Health England 30.4.2015 (Link).
24. Juli 2015 Addendum: Das Konsentiertes EU-Protokoll (Ausschnitt) zur Umgebungsuntersuchung von Heater-Cooler-Unit (HCU)-Geräten auf Mykobakterien des M. avium complexes / M. chimaera (6.7.2015) finden Sie hier.
30. März 2015: Die DGI nimmt Stellung zum Thema Infektionsmedizin in Deutschland – Vorschläge zur Verbesserung der Patientenversorgung.Bitte entnehmen Sie den Volltext folgender PDF.
30. März 2015: Freischaltung vom „Massive Online Learning Course“ zum Thema Ebola.Weitere Informationen finden Sie auf der folgenden Webseite und der PDF